Ein geschichtlicher Abriß

 

Die älteste Nachricht über die Evangelische Filialkirche St. Martin und Johannes ist in einer Walkenrieder Urkunde vom 11.11.1231 enthalten.

Die Dorfkirche hat einen frühgotischen Chor mit Kreuzgewölbe. Das deutet auf das 13. Jahrhundert hin. Ebenso die Ost-Außenwand des Chores und weitere Mauerwerksteile.

Bis in das 14. Jahrhundert soll der Altarchor der Kirche eine Marienkapelle gewesen sein, die vom Kloster Himmelgarten aus betreut worden ist.

Im 15. Jahrhundert ist von einer größeren Bautätigkeit an der Kirche auszugehen. Dabei ging es um das Kirchenschiff und den Turm (event. 1430/1500). In dieser Zeit entstand auch der spätgotische Flügelaltar.

Seit Anfang des 15. Jahrhunderts wird Bielen als selbständige Pfarrei erwähnt.

In den Jahren 1495 und 1506 ist Biela (Bielen) ein Pfarrkirchdorf und hat außer einem Pfarrer noch einen Vicar (Ludwig Osterroth).

Im Jahr 1662 erfolgte der Einbau der Orgel.

Im Jahr 1670 wurde eine Glocke mit der Inschrift: "Verbum Domini Manet In Aeternum" (Das Wort Gottes verbreitet sich in Ewigkeit) eingebracht.